Ruediger Woehrl GmbH – Fahrzeugwaagen, Yard Management Systeme
22.06.2023.
Der Maschinenbauer Lenze hat sich für sein Stammwerk in Extertal bei Hameln für ein Yard Management System aus dem Hause Wöhrl entschieden.
Das System ermöglicht eine optimale Nutzung der Ressourcen auf dem Werksgelände durch priorisierte Zeitfenster und eine automatisierte Anmeldung mit Torzuweisung und Steuerung der Be- und Entladevorgänge. Lenze ist ein Hersteller von Getrieben, Motoren und Software, der sich heute mit den Schwerpunkten Mechatronics, Systems und Digital als Vorreiter der Automatisation und der Industrie 4.0 versteht. Die weltweit agierende Unternehmensgruppe mit Hauptsitzen in Hameln, Boston (USA) und Shanghai (China) erwirtschaftet mit rund 4.000 Mitarbeitern mehr als 830 Mio. Euro Umsatz im Jahr. Das Yard Management System von Wöhrl fungiert somit als wichtiges Bindeglied in der globalen Supply Chain. Die Rüdiger Wöhrl GmbH aus Öhringen in Baden-Württemberg hat sich als Anbieter von Hard- und Software im Bereich der Intralogistik für den Mittelstand und die Industrie etabliert.
20.06.2023.
Die Daimler Truck AG hat für ihr größtes europäisches Tochterunternehmen, die Daimler Buses GmbH, jetzt vier Fahrzeugwaagen im 3-fach-Verbund bei Wöhrl geordert.
Daimler Buses ist Europas größter Omnibushersteller mit den Marken Mercedes-Benz, Setra, OMNIplus und BusStore. Die bestellten Anlagen sollen der Achslastermittlung dienen und werden an verschiedene Standorte in Europa ausgeliefert. Den Anfang macht im August 2023 das Werk in Mannheim. Es folgen im September Daimler Buses France in Ligny-en-Barrois und das Werk in Neu-Ulm. Die vierte Anlage wird im Oktober 2023 nach Istanbul geliefert.
10.03.2023
Auf Baustellen und Deponien fällt naturgemäß viel Schmutz an. Fahrzeuge tragen Schlamm, Staub und Steine auf die öffentlichen Straßen, wo sie ein Sicherheitsrisiko darstellen. Reifenwaschanlagen schaffen da zuverlässig Abhilfe. Manche Standorte lassen jedoch keine Fundamentarbeiten zu. Hier sind smarte Lösungen gefordert.
Wo gehobelt wird, da fallen Späne und wo gebaut und gegraben wird, steigt das Schmutzaufkommen. Deshalb verlangen Auftraggeber heute immer öfter die Aufstellung einer oder mehrerer Reifenwaschanlagen. Die Bauunternehmen müssen sie also bereits in ihre Angebote einpreisen. Nicht für jede Baustelle kommt jedoch eine stationäre Anlage in Betracht. Sei es, weil der Standort der Anlage wechselt oder keine Ausbaggerungen durchgeführt werden dürfen, wie es mitunter im städtischen Raum oder an Autobahnen der Fall ist. Für diese Fälle wurde die 2 RU Stone mobil Reifenwaschanlage von der Rüdiger Wöhrl GmbH entwickelt.
Die Anlage erfordert keine Erdarbeiten, wird also komplett überflur aufgestellt. Von der Anlieferung bis zur Inbetriebnahme braucht es nicht mehr als einen halben Tag, das spart Zeit, Kosten und Ärger mit Anwohnern und Behörden. Und davon bekommen so manche Baustellenbetreiber ja mehr zu hören, als ihnen lieb sein kann.
Die „2 RU Stone mobil“ kann je nach LKW-Aufkommen mit Klärbecken von 14cbm, 19cbm oder 27cbm betrieben werden. Für optimale Ergebnisse ist jedoch nicht nur die Frequentierung entscheidend, sondern auch die Witterung und damit das Schmutzaufkommen. Bei der 2 RU Stone mobil lässt sich daher über das SPS-Terminal der Waschvorgang exakt justieren. Mit zwei Hochleistungspumpen von jeweils 150 cbm / h Leistung werden bis zu 3 m³ Wasser in der Minute an die Reifen gebracht. Auch das Flockungsmittel kann per SPS automatisch injiziert und dosiert werden. Das führt nicht nur zu optimalen Reinigungsergebnissen, sondern auch zu niedrigen Betriebskosten.
Unsere Anlagen verfügen über einen Selbstreinigungs-Modus mittels dem sich die Waschplatte nach z.B. 5 oder 10 LKW-Waschungen, sowie nach Feierabend innerhalb von 10-15 Minuten selbst reinigt.
Dies spart Personal und somit Betriebskosten.
Bewährt hat sich die selbstständige Reinigung mit Kratzkettenförderer zur Schlammentsorgung. Die Kratzkette ist so programmierbar, dass diese z.B. morgens um 6:00 Uhr vor Arbeitsbeginn für ca. 15 Minuten läuft und den über Nacht sedimentierten Schlamm herausfördert, um für den Tag ein möglichst „sauberes“ Waschwasser zur Verfügung zu haben. Der Schlamm kann anschließend mit Radlader oder Container entsorgt werden.
Und bei Bedarf lässt sich die Anlage einfach versetzen.
19. Januar 2023
Sand- und Schotterwerke mit hohem LKW-Aufkommen stellen besondere Anforderungen an die Leistungsfähigkeit einer Reifenwaschanlage. Damit auch bei größten Kapazitäten Betriebskosten und Ressourcenverbrauch gering bleiben, setzt die 4 RU Stone der Rüdiger Wöhrl GmbH auf ein innovatives Konzept.
Pfedelbach/Beilngries. Deutschlands größte Reifenwaschanlage ist derzeit bei Max Bögl zu besichtigen. Bis zu 650 LKW pro Tag rollen seit etwas mehr als einem Jahr durch die
4 RU Stone in Beilngries, wo Max Bögl ein Schotterwerk samt Deponie betreibt. Die Anlage wurde von Wöhrl passgenau auf diesen Betrieb zugeschnitten.
Ingenieur Wolfgang Braun, bei Max Bögl zuständig für die Maschinen- und Anlagentechnik, hat die Umsetzung begleitet und zeigt sich heute „hochzufrieden“ mit den bisherigen Erfahrungen. Das liegt auch an einigen Alleinstellungsmerkmalen der Anlage. Dazu gehört etwa die zusätzliche Fahrspur über das Klär-/Schlammbecken. Von dort wird der Schlamm einfach mit dem Bagger aus dem Becken geholt, was den Einsatz eines sonst üblichen Saugwagens erübrigt. Eine Einsparung von einigen tausend Euro. „Lediglich dreimal musste ich im ganzen Jahr die Waschanlage ausbaggern lassen, obwohl wir in der Zeit einen sehr hohen LKW-Durchsatz hatten“, sagt Braun. Dauer jeweils zwei Stunden.
Die Anlage verfügt über ein Klärbecken mit mehr als 200 m³ Volumen und damit über eine Kapazität, die auch im Hochbetrieb und bei Schlechtwetter ausreicht. Gesteuert wird die 4 RU Stone per SPS mit einer von Wöhrl entwickelten Software. Über den Touchscreen lässt sich der Waschvorgang bedarfsgerecht einstellen. Das spart Zeit und Geld. Auch die Dosierung des Flockungsmittels wird darüber angepasst, was eine Reduzierung von bis zu 90 Prozent gegenüber vergleichbaren Anlagen ermöglicht.
Ein drittes Alleinstellungsmerkmal ergibt sich durch die hybride Bauweise. Die 4 RU Stone bringt eine Fertigteil-Betonwanne mit, auf der die Stahlkonstruktion aufsetzt. Vorbereitende Betonarbeiten entfallen also. Auch langfristig ergeben sich dadurch Vorteile: „Wir können Verschleißteile wie die stark beanspruchten Fahrspuren in einigen Jahren einfach auswechseln, statt die gesamte Anlage auszutauschen oder aufwändige Schweißarbeiten durchzuführen“, erklärt Braun.
Nicht nur bei Max Bögl hat sich die Anlage bewährt, die für den größeren Bedarf ausgelegt ist. Viele Teile können individuell an die Bedarfe des jeweiligen Betriebes angepasst werden.
– Fertigteilbetonbecken mit Drei – Kammer – System
– 5 Pumpen in Kammer drei sind abgetrennt durch eine Tauchwand
– Beckengröße für eine Frequenz von max. 650 LKW pro Tag
– Schlammentsorgung mit dem Radbagger möglich
– optional bis zu 100 zusätzliche Düsen in den Profilrechen
– Grafische LED Anzeige (mehrfarbig) mit Timer, Lauftext und Ampelfunktion. Hier wird der Fahrer über eine große LED Lauftext Außenanzeige ständig über die aktuelle Restlaufzeit informiert (wie bei einer Sanduhr), um zu vermeiden, dass die LKW’s zu schnell über die Anlage fahren.
– Viele Teile individuell anpassbar
Diese Seite verwendet Cookies, um die Nutzerfreundlichkeit zu verbessern. Mit der weiteren Verwendung stimmst du dem zu.
Datenschutzerklärung